Die Legende der Wächter

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 Der Gefärbte Waldboden

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Rhîw




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BeitragThema: Der Gefärbte Waldboden   Der Gefärbte Waldboden Icon_minitimeMi 8 Okt - 20:56




Der Gefärbte Waldboden
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Eine junge Eule gerade mal 1 ½ Monat alt saß in ihrem Nest. Die Augen weit aufgerissen, geschockt und furchtbar zitternd vor Angst. Die kleine Eule sah nach draußen, wo viele Regentropfen vom Himmel auf die Erde fielen. Und wo auf dem Waldboden eine erwachsene Eule gegen ein unbekanntes Wesen kämpfte. Die Geräusche des Kampfes waren trotz des starken Regens noch klar und deutlich zu hören. Doch plötzlich verstummten die Kampfgeräusche und die kleine Eule konnte das kratzen von Krallen hören. Ihr war klar das es nur eins bedeuten konnte, das irgend etwas nun versuchte den Baum hinauf zur Eulenhöhle zu gelangen. Und nach dem immer lauter werdenden kratzen zu schließen, gelang es diesem etwas auch. Das kratzen wurde immer lauter und lauter und schließlich verdunkelte ein riesiges Tier, mit Fell und in der Dunkelheit läutend gelben Augen das innere der Höhle. Ängstlich sah die kleine Rhîw das Ungeheuer an, das sie ebenfalls ansah. Das Ungeheuer war ein Vielfraß, der Hunger hatte und deshalb nach leichter Beute gesucht hatte.

Er hatte die Eulenhöhle gesehen und war auf den Baum zu geschlichen. Als eine erwachsene Eule ihn angegriffen hatte, da der Eule wohl klar gewesen war das der Vielfraß versuchen wollte in die Baumhöhle zu gelangen. Der Vielfraß hatte gegen die Eule gekämpft und hatte es schließlich geschafft die Eule zu besiegen. Dann war er den Baum hinauf geklettert und nun war hier bei der Baumhöhle und seine hilflose Beute war direkt vor seiner Nase. Es würde so leicht sein diese kleine Eule zu töten. Er musste einfach die Höhle betreten und ihr mit seinen Krallen das Genick brechen.

Der Vielfraß wollte gerade die Höhle betreten als der laute Wutschrei einer Eule erklang und er kurz darauf vom Ast und von dem Höhleneingang fortgerissen wurde. Und in die Tiefe fiel. Der Vielfraß fiel vom Ast, immer tiefer fiel er, direkt auf den Waldboden zu um dann am Ende mit einem dumpfen Geräusch und einem lauten knacken von einem Knochen schließlich auf den Boden aufzuschlagen. Der Vielfraß spürte Schmerz als er auf dem Boden aufkam. Er konnte sich nicht bewegen den irgendeiner seiner Knochen musste gebrochen sein. Zwar versuchte er trotz des Schmerzes auf zu stehen aber er schaffte es nicht, obwohl er wusste das er unbedingt aufstehen musste. Er musste fliehen bevor die große Eule auftauchte und ihm den Rest gab.

Aber zu spät..... Die erwachsene Eule stürzte sich schon auf den Vielfraß um ihn endgültig zu vernichten. Und wieder brach ein Kampf aus den, der Vielfraß kämpfte trotz seiner Schmerzen.

Während die beiden wieder unten zu kämpfen anfingen traute sich Rhîw schließlich zum Höhlenausgang zu gehen und nach unten zum Kampf zu sehen. Der als sie nach draußen sah auch schon wieder vorbei war. Aber der Anblick der sich ihr bot war noch viel schlimmer, als wenn sie einen Kampf gesehen hätte. Überall war Blut auf dem Waldboden. Federn und Fell lagen rot vom Blut gefärbt auch auf dem Waldboden wo der Kampf gewesen war. Allerdings war das aller schlimmste was Rhîw sah, zwei Leichen. Die des toten Vielfraßes und die ihrer Mutter. Beide lagen tot und schwer verletzt in der Blutlache.

Als Rhîw ihre tote Mutter sah wollte sie es nicht wahr haben. Sie wäre gerne zu ihrer Mutter hinunter gegangen um, um sie zu trauern. Und dann fest zu stellen das sie noch lebte. Aber nein das konnte sie nicht tun. Sie konnte doch nicht fliegen und wenn sie vom Baum fallen würde, würde das auch für sie den Tod bedeuten. Außerdem sah man auch das ihre Mutter und der Vielfraß wirklich tot waren und nicht mehr lebten. Also schrie Rhîw voller Trauer nur. „Mama !!!!! Mama nein !!!! Bitte wach auf und komm zurück !!!!! Komm zurück !!!!!“ Sie starrte dann nur noch auf ihre tote Mutter. Während ihr Tränen aus den Augen liefen und den Schnabel entlang liefen bis sie schließlich in die tiefe vielen. Wie der Regen der noch immer da war...



© Dublin



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